Der Westweg - Ostvariante

Vom Feldbergpass zum Weißenbachsattel

21.0.2019

Sportliche Wanderungen sind Wanderbausteine der Ortsgruppen Denzlingen, Emmendingen, Teningen und Waldkirch-Kandel, die die Ortsgruppen einmal im Jahr auf den Wanderplänen stehen haben.

Die diesjährige Wanderung der Ortsgruppe Emmendingen führte am 21.7.2019 vom Feldbergpass (Hebelhof) zum 19,5 km entfernten Weißenbachsattel.

Diese Wandertour ist eine Variante des Westweges, der in Hinterzarten zur sogenannten „Ostvariante“ abzweigt.

Mit dem ÖPNV ging es zum Feldberg um dann gegen 9.30 Uhr mit 10 Personen zu starten.

Da es in der Nacht geregnet hatte, waren Feldberg und Herzogenhorn noch mit Nebelschwaden umgeben, die sich jedoch im Laufe des Morgens auflösten.

Der 1. Vorsitzende und Wanderführer des Schwarzwaldverein Emmendingen e.V., Wieland H. Valasek führte die Gruppe zunächst an der Emmendinger Hütte vorbei zur Bergstation der Fahler Lifte und dann Richtung Sportzentrum Herzogenhorn. Kurz vor der Glockenführe erreichte die Wandergruppe die Gemarkung der Gemeine Bernau. Der Aufstieg auf das Herzogenhorn (1.415 m NN) war leider sichtmäßig ein wenig noch getrübt. An der Bernauer Skihütte vorbei ging der Weg nun stetig bergab und an der Hofeck-Hütte wurde die erste Vesperpause eingelegt. Vorbei dem Roten Felsen, ging es nun herunter an die Wacht (984 m).

Die Wacht ist der Übergang von Todtnau-Präg ins Bernauertal.

Jetzt war aber Kondition und Ausdauer angesagt, denn es ging mit gut 330 m Höhenmeter den Blößling (1.309 m) hinauf. Oben an Blößling-Hütte konnte die Gruppe einen herrlichen 360°-Rundblick bei strahlendem Sonnenschein genießen, der mit einer zünftigen Vesperpause belohnt wurde.

Auf verschlungen Pfaden ging es nun herunter zur Prägereck-Hütte, um von dort wieder zum Hirzenboden (1.231 m) anzusteigen. In stetigem Auf und Ab, wurde der Rastplatz „Ledertschobenstein“ (1.214 m) erreicht. Hier findet sich die Bedeutung des Ortes wieder. An einem Baum hängen ein Stein und eine Lederjacke, um die Wortwahl zu dokumentieren. Der Weg führte weiter durch lauschige Mischwälder, um dann plötzlich an einem Umsetzer, der in der Nähe des Hochkopfes steht, auf den sehr breiten Waldweg zu kommen. Den ließ man jedoch recht bald hinter sich, um wieder auf schönem Wanderweg die letzten Kilometer zum Weißenbachsattel herunter zu wandern. Nach 6 Stunden und 5 Minuten war dann das Wanderziel erreicht. Der Weißenbachsattel (1.079 m) ist der Übergang von Todtnau-Präg nach Todtmoos (gleichzeitig die Kreisgrenze von Lörrach zu Waldshut).

Hier befindet sich auch ein steinerner Torbogen (Tor zum Wehratal) der die Wanderroute der Ostvariante von Basel nach Titisee und umgekehrt beschreibt.

Mit dem Bus ging es zunächst nach Todtnau und dann nach Kirchzarten zurück. Von dort brachte der Zug die Gruppe wieder heil nach Freiburg, Denzlingen, Emmendingen und Waldkirch zurück.

 

Emmendingen, 2.8.2019

                                                                                          Bilder und Text: Wieland Valasek

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