Reisebericht

 

Murten – in Stein gegossene Impressionen

 

Eine 50-köpfige Reisegruppe des Schwarzwaldverein Emmendingen e.V., machte sich am Samstag, den 3.6.2023 unter der Leitung des 1. Vorsitzenden, Wieland H. Valasek, auf die

220 km lange Busreise nach Murten am See (französisch: Lac de Morat) im schweizerischen Freiburger Üchtland.

 

Die Reise war unter dem Motto: „Wie unser Freiburg einst vor dem Krieg aussah“, ausgeschrieben.

 

Über Basel und Bern erreichte man Murten und die Reisegruppe wurde am berühmten „Berntor“ von 3 Stadtführern empfangen.

Nach Aufteilung der Gruppe, begann nun eine mehr als eindrucksvolle Stadtführung.

Es ging an der Stadtmauer, mit eingemauerten Steinkanonenkugel Richtung französischer Kirche und weiter zu einem Aussichtspunkt, mit Blick auf den Murtensee und seinem Hafen.

Durch schmale Gassen führte dann der Rundgang zur Deutschen Kirche und der dahinter liegenden Ringmauer, die über eine mittelalterliche Holzstiege erklommen werden musste.

Hier oben auf dem Wehrgang, erschloss sich den Teilnehmern die ganz Pracht dieser historischen Stadt.

Die Verschachtelungen der Dächer dieser herrlichen Häuser (ohne für die Augen störende Solaranlagen!?), war einfach faszinierend.

 

Schlacht um Murten- Niedergang des burgundischen Reiches

Blickte man von hier jedoch auf die andere Hangseite Richtung Süden, erfuhr man durch die Stadtführer natürlich von der Schlacht um Murten am 22.6.1476.

Der Burgunder Herzog, „Karl der Kühne“ stand dort mit einem 25.000 Mann Herr.

Ihm standen 22.000 Eidgenossen, angeführt von Adrian von Bubenberg aus Bern gegenüber (ausführliche Informationen im Internet per Wikipedia über diese Schlacht).

Karl verlor in dieser Schlacht 10.000 Mann und musste die Flucht antreten.

Diese Niederlage besiegelte den Niedergang des Burgundischen Reiches.

Noch heute wird dieser Tag in Murten mit einem prächtigen Stadtfest als „Schlachtfeiertag“ begangen.

Nach dem Abstieg von der Ringmauer beim „Törli,“ ging es nun zur Hauptstraße mit seinen berühmten Arkadengängen, die der Stadt ein einzigartiges Flair verleihen.

Von den Stadtführern wurde natürlich auch manche Anekdote erzählt, die sich in den Jahrhunderten in der Stadt ereignet hatten.

 

Ein Wermutstropfen in dieser herrlichen Stadt gibt es jedoch: Diese herrliche Altstadt ist nicht Autofrei! Seit Jahren wird leider darüber erfolglos gestritten. Da sind wir in Emmendingen schon ein Stück weiter.

Nach dem Mittagessen, wurde beim ehrwürdigen Rathaus durch einen Bogengang die Treppe hinunter zum Hafen genommen; denn jetzt stand bei herrlichstem Sonnenschein eine Seerundfahrt auf dem Programm.

Von der Seeseite hatte man nun einen besonderen Blick auf die Stadt mit ihren Kirchen, Türmen und Häuserverschachtelungen.

Nach Rückkehr hatte die Gruppe nochmals 1 ½ Stunden Gelegenheit, die kleine, so imposante Stadt auf eigene Faust zu erkunden.

Mit dem Bus ging es wieder zurück und um 20.00 Uhr erreichte man Emmendingen mit der Gewissheit, einen wunderbaren Kulturausflug gemacht zu haben.

 

Bericht: Wieland H. Valasek

Bilder:Elfie Schaitel und Lothar Spohn

Emmendingen, 7.5.2023

Gesundheitswandern: Wandern ist mehr als nur Gehen!
Der Schwarzwaldverein Emmendingen e.V. bietet im April und Mai 2023 wieder seine beliebten Gesundheitswanderungen“ an.
Unsere speziell ausgebildete Wander- und Gesundheitsführerin, Andrea Friedmann,
Telefon: 07641-959264, wird die Teilnehmer*innen in einer jeweiligen 2-stündigen Wanderung speziell
unterrichten und anleiten.

 
  • Treffpunkt: immer am Dienstag 14.00 Uhr, an der Pforte des ZfP Emmendingen
    Start: 4.4.2023

    Weitere Termine: 11.4. 18.4 25.4. 2.5.
    9.5. 16.5. 23.5. 30.5.2023
    Beitrag: 3,00 € pro Teilnehmer*in und Tag

    Gäste sind jederzeit herzlich willkommen!

RADFAHREN – Die Saison beginnt- Pack dein Drahtesel ein!

Hallo liebe Radlerinnen, liebe Radler und verehrte Radlergäste!

Am Samstag, den 1. April 2023, beginnt beim Schwarzwaldverein Emmendingen wieder die neue Radsaison 2023.

  • Treffpunkt ist der Bahnhof Emmendingen um 10.45 Uhr, um mit der Bahn nach Bad Krozingen zufahren.
  • Von dort beginnt eine ca. 45 km lange, schöne Radtour zurück nach Emmendingen.
  • Unser Hauptradwanderführer, Werner Wehlage, Telefon: 07641-956059, freut sich besonders auf diese Radtour und möchte Euch dazu recht herzlich einladen.
  • Achtung: Helm und ein verkehrssicheres Fahrrad sind erforderlich!
  • Maximal 20 Personen Anmeldung sind ab sofort bis zum 29.3.2023 bei Werner Wehlage anzumelden.

RADFAHREN nach Feierabend (alle 14 Tage mittwochs um 18.00 Uhr)

Die 1. Ausfahrt beginnt am Mittwoch, den 5.4.2023

Treffpunkt ist immer um 18.00 Uhr am Festplatz a.d.Elz in Emmendingen

Weitere Termine: 19.4. – 3.5. – 17.5 – 7.6. – 21.6. – 5.7. – 19.7. – 2.8. – 16.8. – 6.9. – 20.9. Jahresabschlussfahrt: Samstag, 7.10.2023

Wander-High-Light „Aussichtsweg Schweighausen“ plus Achat Ausstellung
Am Sonntag, den 2.4.2023 findet die nächste, wunderschöne Wanderung, ganz in der Nähe
unseres schönen Emmendingens statt.

Der gut 13 km lange Rundwanderweg „Aussichtsweg Schweighausen“.

Bevor wir in Schweighausen starten, werden wir im Bürgerhaus eine schöne

„Achat-Ausstellung“ besichtigen, um anschließend die „Anna-Kapelle“ aufzusuchen.

 

Vom Eckle, zum Jägetoni, Hinterem Geisberg zur Lahrer Hütte
Jetzt beginnt der Start zum 1. Markierungspunkt „Eckle“.

Es geht ordentlich nach oben, um nachdem „Jägetoni“ das Gasthaus „Lieberatsberg“. zu erreichen. Über den „Oberen Durenbach“erreichen wir den „Hinteren Geisberg“ mit der Robertskapelle.

Hier treffen wir auf den „Kandelhöhenweg „und den Querweg „Lahr-Rottweil“.

Beim „Fixenplatz“ überqueren wir die Landstraße Schweighausen-Welschensteinach.

Nun ist es nicht mehr weit, bis wir die „Lahrer-Hütte“ erreicht haben.

Jetzt sind es nur noch 3 km, um wieder in Schweighausen anzukommen.

  • Die Wandertour ist mittelschwer und wird mit Pausen ca. 5 ½ Stunden andauern und einen
    An-/Abstieg von 530 m enthalten.
  • Treffpunkt: 9.00 Uhr – Festplatz a.d.Elz –
  • Wir fahren mit dem PKW
  • Maximal: 20 Personen
  • Nach Abschluss der Wanderung ist eine Einkehr im „Dorfladen & Café“ Schweighausen
    (Ortsmitte), Tel. 07825-9665370 geplant.

    Anmeldung bis 1.4.2023 beim Wanderführer Ratold Moriell, Tel. 07641-44833

Hufeisenwanderung

rund um Badenweiler im vorfrühlinghaften März

 

Eine 28-köpfige Wanderschar des Schwarzwaldverein Emmendingen machte sich am Sonntag, den 19.3.2023 auf, um in einer wunderschönen Hufeisenwanderung eine Wanderung von Badenweiler nach Müllheim bei bedecktem Wetter, aber mit guter Fernsicht, unter die Wandersohlen zu nehmen.

Mit der Bahn wurde Müllheim erreicht und weiter ging es mit dem Bus nach Badenweiler.

Die Wanderführer Andrea Friedmann und Konrad Fisch, hatten hier eine tolle Wanderstrecke, die gut 12 km lang war vorerkundet.

 

Von Blauen Steinen zum Jungfern Brunnen und Blauenblick

Zunächst führte der breite Forstweg zu den „Blauen Steinen“, dann oberhalb des Hauses Baden nach Sehringen, wo eine kurze Trinkpause eingelegt wurde.

Über einen schmalen Pfad wurde der „Jungfern-Brunnen“ erreicht, um dann den leichten Anstieg zum Hörnle (oberhalb von Lipburg) zu nehmen, wo es eine Vesperpause gab.

Nach dem Aufbruch erreichte die Gruppe die Rheintaler Höhe, um hier den Wanderweg zum Blauenblick zu nehmen.

 

Was ist der Blauen?

Ja der Blauen, ist ein 1.165 m NN hoher Berg am Westrand des südlichen Schwarzwaldes und gilt als Hausberg des Markgräflicher Landes.

 

Müllheimer Eichwald

Jetzt führte der Wanderweg durch den noch kahlen, aber beeindruckenden Müllheimer Eichwald herüber Richtung Müllheim.

Nach Erreichen des Stadtrandes, ging es ein kurzes Stück entlang des Klemmbaches und an der Stadtmauer entlang. Kurz darauf wurde die Bushaltestelle erreicht, um von dort zum Bahnhof zu fahren und dann mit der Bahn wieder nach Emmendingen zu gelangen.

Glückliche, zufriedene Wandergesichter zeigten, dass die Wanderführer nicht zu viel versprochen hatten. Danke Wanderführer!

Pressebericht „Wir entfliehen der Fasnet – Zweite Auflage“

 

Nach dem großartigen Erfolg mit drei wunderbaren Wanderungen zu Fasnet 2022, wurde auch in diesem Jahr drei hervorragende Wanderung des Schwarzwaldverein Emmendingen e.V. zu Fasnet durchgeführt.

 

Rund um Nordrach- Mooskopfturm

Am Fasnetsamstag startete der Schwarzwaldverein Emmendingen in Nordrach-Moosmatte, um bei der Rundwanderung „Rund um Nordrach“, den Mooskopfturm (880 m NN) mit 500 m Aufstieg zu erklimmen.

Vom Start ging es zügig durch den Mischwald zur Kornebene mit dem schönen Naturfreundehaus.

Hier gab es die erste kleine Marschpause.

Weiter ging es nun hoch zum Schleifsattel, um von dort den kurzen, aber knackigen Aufstieg zum Mooskopfturm zu unternehmen.

Auf dem zugigen Turm wurde die Wandergruppe aber, trotz bedecktem Himmel, mit einem prächtigen Rundumblick belohnt.

An der kleinen Schutzhütte wurde dann die Vesper eingenommen um wieder abzusteigen und den kurzen Abstecher zum „Lothardenkmal“ zu nehmen.

Diese tolle Holzkonstruktion erinnert an den furchtbaren Orkan vom 26.12.1999, der die Waldlandschaft des gesamten Schwarzwaldes total veränderte.

Es ging wieder zum Schleifsattel zurück, um dann den Querweg „Gengenbach-Alpirsbach (blaue Raute auf gelben Grund)“ zu nehmen.

Vorbei an der Hilneckhütte führte der schöne Wanderweg zum Wanderheim „Sonnenhaus“, um nach kurzem Weg den Ausgangspunkt wieder zu erreichen.

Daten: Wanderungszeit: 4.30 Uhr – Länge 13,2 km – Aufstieg 690 m – Abstieg 570 m

 

Mit diesem Link kannst Du sie sehen

https://www.komoot.de/tour/1033847994?share_token=aVdw4rbrcmzy8f6b3Jsq0p6UnR0XCQXUZSTWR3wpvCfZ8Fzzx9&ref=wtd

  

Rund um den Feldberg- mit Blauenblick

Der Rosenmontag führte vom Ausgangspunkt, dem Bahnhof Müllheim durch die Reben Richtung Auggen zur Roßberghütte. Hier war die erste, kleine Rast, um dann zum Markierungspunkt „Kühberg“ zu gelangen. Kurze Zeit später war der schöne Rastplatz „Stalten“, oberhalb des Müllheimer Ortsteiles Feldberg erreicht, wo die große Rast gemacht wurde.

Über die Markierungspunkte „Paradies und Hörnle“ wurde die Rheintaler Höhe erreicht, um durch den Mischwald (oberhalb von Lipburg“ zur Markierung „Blauenblick“ zu gelangen.

Ja, der Blauen, mit seinen 1.165 m NN, der westlichste Eintausender des Schwarzwaldes, grüßte die Wandergruppe stets mit seiner Schönheit.

Jetzt führt die Wanderroute durch den Müllheimer Eichwald hinunter nach Müllheim.

Von dort ging es mit dem Bus wieder zum Bahnhof.

Daten: Wanderungszeit: 4.45 Uhr – Länge 13,5 km – Aufstieg 510m – Abstieg 340 m

 

https://www.komoot.de/tour/1035525154?share_token=aeoOxbAE4sk61oC5vFiDiWhFM6yMixSEyWiXHS3WUxlG2BaXnV&ref=

 

Durbach, Schloss Staufenberg, Geigerskopf Aussichtsturm, Ruinenschloss Schauenburg

Der Fasnetdienstag war wieder dem Mittleren Schwarzwald gewidmet.

Von Offenburg ging es mit dem Bus nach Durbach, um von hier das einen Kilometer entfernte Schloss Staufenberg über einen recht steilen Weg zu erreichen.

Herrliche Ausblicke in das Kesseltal von Durbach mit seinen wunderschönen Weinterassen, aber auch in die Rheinebene mit Strasburg und Offenburg, bescherte die Augen der Wandergruppe. Nach kurzer Besichtigung der Terassenanlage des Schlosses mit kleiner Rast, ging es nun zur Brandstätter Kapelle, vorbei am Hummelswald zur Schafhof-Höhe, wo eine zünftige Vesperpause eingelegt wurde. Es ging dem höchsten Punkt der Wanderung, dem „Geigerskopf“ (436 m NN) mit seinem 20 Meter hohen Aussichtsturm entgegen.

Nach deren Besichtigung führte der Wanderpfad zum Buseck, um dann in Serpentinen hinunter Oberkirch mit seinem Ruinenschloss „Schauenburg“ zu erreichen.

Daten: Wanderungszeit: 4.30 Uhr – Länge 10,4 km – Aufstieg 390 m – Abstieg 400 m

 

https://www.komoot.de/tour/1036370077?share_token=aehXwcaj84zW0xAHuYt3bR7VydtjaU4qY4AIzszlj0t3JgcZQN&ref=

 

Emmendingen, 22.2.2023, Autor Wieland H. Valasek

Wanderung im badischen Amazonas

Am Sonntag, den 5. Februar 2023, fand sich eine 31 zig köpfige Wanderschar des Schwarzwaldvereins Emmendingen in Rheinhausen ein, um mit Karl Hermann Stegmann als Wanderführer eine etwa 10 km Wanderung im Taubergießen zu unternehmen.

Das Wetter zeigte sich nicht von seiner besten Seite, aber alle Personen waren gut mit Wetterschutz ausgerüstet und konnten so dem Nieselregen trotzen.

 

Beobachtung von Wasservögeln am Leopoldskanal

Am Damm des Leopoldskanals ging es entlang und hier konnten verschiedene Wasservögel beobachtet werden.

An der Mündung des Kanals in den Rhein, nahmen wir unseren „Stehimbiss“ ein.

Nirgends waren Bänke in ausreichender Zahl zur Verfügung.

Weiter ging es durch den Rheinauenwald in Richtung Rust weiter, jedoch war eine Brücke über ein Fließgewässer leider immer noch nicht aufgebaut.

 

Grundwasserquellen und Schachtelhalmwälder

Daher hieß es, ein Stück zurück, es wurde ein anderer Weg genommen und kamen zu einem „Gießen-fließ- Gewässer“.

Unser Wanderführer erklärte kurz die Bedeutung

(Als Gießen werden Grundwasserquellbäche in Auenlandschaften bezeichnet, so zum Beispiel am südlichen Oberrhein zwischen Breisach und Honau, 10 km nördlich von Kehl).

Auf einem schmalen Pfad wurde eine Stelle erreicht, wo es noch „Schachtelhalme“ zu sehen gab. Weiter führte die Wanderung nun zum Mitteldamm und nach wenigen Kilometern erreichten wir wieder unseren Ausgangspunkt.

Nach einer Einkehr, die allen Teilnehmern gut gefallen hat, fuhren wir nach einem ausgefüllten und erlebnisreichen Tag, dabei ein wenig feucht geworden, wieder glücklich nach Hause.

 

 

Text und Bilder:

K. Hermann StegmannEmmendingen, 9.2.2023

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